Suchtpräventionstag an der Realschule Eggenfelden
149 Schüler aus allen achten Klassen der Stefan-Krumenauer-Realschule nahmen am Mittwoch, den 21. Februar, an dem alljährlich stattfindenden Suchtpräventionstag teil. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Sondermaier verbrachten die Achtklässler die ersten beiden Schulstunden in der Aula, wo der Moderator Detlef Amthor sie an das umfangreiche Thema heranführte. Die Schüler und Schülerinnen wurden dabei in ihrer eigenen Lebenswelt „abgeholt“, indem sie beispielsweise ihr eigenes Verhalten und auch Beobachtungen aus ihrem Lebensumfeld, wie zum Beispiel auf der Gerner Dult, reflektierten. So schaffte es Detlef Amthor in gewohnt humorvoller und lockerer Art, die Jugendlichen für die ernsten Seiten des Themas zu interessieren und zu motivieren.
Bei der Gesprächsrunde am Beginn des Suchtpräventionstages waren auch die Anbieter der unterschiedlichen Workshops, in die sich die Schüler dann im Anschluss je nach Interesse aufteilten, bereits anwesend und beantworteten Fragen aus ihrem jeweiligen Fachgebiet. Die Schüler gingen nach der Pause in neun verschiedene Workshops, wobei jeder Achtklässler zwei unterschiedliche Kurse besuchen konnte.
Die vielfältigen Themen, die hier bearbeitet wurden, waren „Konsumverhalten“ „Synthetische Cannabinoide“, „Kunstwerk Körper“, „Suchtmittel“, „Medizinische Kurz- und Langzeitfolgen des Drogenkonsums“, „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“, „Always on“, „Suchtmittel und Abhängigkeit“ sowie „Alkoholparcours“.
Herr Costachel-Baksa, Frau Gartenmaier und Frau Deinhart von der Erziehungsberatungsstelle Eggenfelden, Herr Englert von der Polizei Eggenfelden, Frau Arndt vom Gesundheitsamt Pfarrkirchen, Frau Dr. Fuchs von den Rottal-Inn Kliniken, Herr Krieger von der AOK Bayern sowie die Streetworkerin Frau Wasner aus Eggenfelden, die beiden Lehrkräfte Barbara Geier und Susanne Kasper sowie die Jugendsozialarbeiterin der Schule, Daniela Kuttenhofer, gestalteten einen abwechslungsreichen und informativen Vormittag zu diesem wichtigen Themenfeld für die Schüler und Schülerinnen der achten Klassen.
Das Feedback der Jugendlichen fiel dementsprechend positiv aus: „Es war aufklärend, aber auch humorvoll.“, „Ich fand es sehr interessant und habe viel gelernt, was ich nicht wusste.“, „Man konnte ehrlich sein.“, „Mir hat die Vielfalt gefallen.“, waren nur einige der Rückmeldungen. Und wenn ein Schüler schreibt, der Tag sei gut gewesen, weil man viel Neues erfahren hat, dann sieht man, wie wichtig die Präventionsarbeit in diesem Bereich ist.
Barbara Geier, Susanne Kasper