Suchtpräventionstag an der Realschule Eggenfelden
127 Schüler aus allen 8. Klassen der Stefan-Krumenauer-Realschule nahmen am Mittwoch, den 14. Februar, an einem Suchtpräventionstag teil. Nach der Begrüßung verbrachten die Achtklässler die ersten beiden Schulstunden in der Aula, wo der Moderator Detlef Amthor sie an das umfangreiche Thema heranführte. Die Schüler wurden dabei in ihrer eigenen Lebenswelt „abgeholt“, indem sie beispielsweise – auch auf humorvolle Weise – ihr eigenes Verhalten und auch Beobachtungen aus ihrem Lebensumfeld, wie zum Beispiel auf der Gerner Dult, reflektierten. So schaffte es Detlef Amthor, die Jugendlichen für die ernsten Seiten des Themas zu interessieren und zu motivieren. Bei dieser Gesprächsrunde am Beginn des Suchtpräventionstages waren auch die meisten Anbieter der unterschiedlichen Workshops, in die sich die Schüler dann im Anschluss je nach Interesse aufteilten, bereits anwesend und beantworteten Fragen aus ihrem jeweiligen Fachgebiet. Nach der Pause gingen die Jugendlichen dann in acht verschiedene Workshops, wobei jeder Achtklässler zwei unterschiedliche Kurse besuchen konnte. Die vielfältigen Themen, die hier bearbeitet wurden, waren „Suchtarten“ und „Auslöser von Sucht“, „Mediensucht“, „Alkohol“, „Illegale Drogen“, „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“, „Glücksspiel“, „Essverhalten“ sowie „Konsum- und Kaufverhalten“.
Herr Costachel-Baksa von der Erziehungsberatungsstelle Eggenfelden, Herr Englert von der Polizei Eggenfelden, Frau Arndt und Frau Matz vom Gesundheitsamt Pfarrkirchen, Frau Dr. Fuchs von den Rottal-Inn Kliniken, Frau Lindner von der AOK Bayern sowie die Streetworkerin Frau Wasner aus Eggenfelden, die beiden Lehrkräfte Barbara Geier und Susanne Kasper sowie die Jugendsozialarbeiterin der Schule, Daniela Kuttenhofer, gestalteten einen abwechslungsreichen und informativen Vormittag zu diesem wichtigen Thema für die Schüler der achten Klassen. Deren Feedback fiel durchweg positiv aus. „Es war interessant und spannend.“, „Vieles wusste ich noch nicht.“, „Sehr informativ!“, „Cool“ waren nur einige der Rückmeldungen. Und wenn ein Schüler äußert, der Tag sei gut gewesen, da ihm bewusst wurde, wie gefährlich Sucht sei, dann sieht man, wie wichtig die Präventionsarbeit in diesem Bereich ist.
Barbara Geier, Susanne Kasper