Archiv der Kategorie: Religion

Dank aus Rumänien 2022

Dankschreiben zur Weihnachtspäckchenaktion 

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Liebe Lehrer und Lehrerinnen, liebe Eltern und vor allem liebe Schüler und Kinder, 

vielen Dank für Ihre und Eure Unterstützung, für Eure liebevollen Päckchen, vielen Dank dafür, dass wir gemeinsam Kindern in Rumänien eine große Freude machen konnten. 

Die Kollegen aus Rumänien haben einen kleiner Kurzfilm für Sie und Euch erstellt. Mit diesem schicken Sie ein herzliches Danke! 

Im Namen unserer ganzen Familie und im Namen des Stiftung-Teams wünsche ich Ihnen und Euch frohe Weihnachten und für das neue Jahr Gesundheit, Kraft und Freude für alle anstehenden Aufgaben 

Herzliche Grüße 
Elisabeth Lindner 

Weihnachtspäckchenaktion 2022

Gute Reise nach Rumänien! 

SJ22_23 - Weihnachtspäckchenaktion

107 Weihnachtspäckchen sind seit Dienstag, 29. November, unterwegs nach Rumänien, um den Kindern dort an Weihnachten eine Freude zu machen. Mit viel Liebe haben unsere Schülerinnen und Schüler wieder ihre Gaben verpackt und Frau Elisabeth Lindner von der Lindner AG die großen und kleinen Päckchen zum Weitertransport übergeben. 

Nochmals ein herzlicher Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, vom Kauf der Geschenke über das Verpacken und den Transport an die Schule – der sich bei einigen sehr großen Paketen durchaus schwierig gestalten konnte. 

Wir freuen uns, wenn wir dann im „Dankfilm“ wieder die lachenden Kinder bei der Geschenkübergabe in Rumänien sehen dürfen und wissen, dass die Päckchen in die „richtigen“ Hände gelangt sind.

Carmen Moser

Einblicke in das Leben im Zulu-Land

 Missionsbenediktiner Pater Gerhard Lagleder zu Gast im Religionsunterricht

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Südafrika – da denken viele vielleicht noch an die Fußballweltmeisterschaft, auf jeden Fall an sehenswerte Nationalparks und traumhaften Urlaub!

Aber Südafrika ist auch Armut, Elend und HIV-positiv in erschreckendem Maße!

Von seinem Einsatz gegen diese schrecklichen Lebensperspektiven berichtete Pater Gerhard Lagleder, gebürtiger Regensburger, in insgesamt sechs Klassen der Stefan-Krumenauer-Realschule. 

Pater Gerhard Lagleder, lebt als – wie er sagt – einziges Bleichgesicht unter lauter „Blacks“, so nennen sich dort die Einheimischen voller Stolz selber! Als er vor mehr als dreißig Jahren von seinem Orden ins Zululand geschickt wurde, krempelte er die Arme hoch und baute 

die „Brotherhood of Blessed Gérard“ auf.  Diese ist heute mit über 2500 Mitgliedern die größte katholische Hilfsorganisation Südafrikas und betreibt das größte stationäre Hospiz Südafrikas sowie ein Kinderheim, einen Kindergarten und eine Schule.

Mehr als 1300 Ehrenamtliche und über 150 Hauptamtliche kümmern sich um all diese und einige weitere Projekte.

Pater Gerhard Lagleder kommt mittlerweile zweimal pro Jahr für jeweils etwa zwei Monate nach Europa zu Vorträgen, um das fast ausschließlich aus Spenden finanzierte Hilfsprojekt am Leben zu erhalten. Es gibt auch die Möglichkeit Fördermitglied zu werden. 

Die zuhörenden Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte waren schockiert über die Situation vor Ort und sehr beeindruckt vom Ausmaß der Unterstützung für die Ärmsten der Armen. 

Frau Prams-Kirchstetter, die Pater Gerhard eingeladen hatte, bedankte sich für die überaus interessante Darstellung der Arbeit des von ihm geleiteten und organisierten Hilfswerks. An das Hilfswerk konnte eine Spende überwiesen werden.

Einige Stimmen der Schüler zum Vortrag:

„Es war sehr interessant Genaueres über Südafrika zu erfahren. Besonders, weil wir uns in Deutschland die Situation dort unmöglich vorstellen können. Es ist toll, dass es Menschen gibt, die so ein großartiges Werk auf die Füße stellen.“

„Man hat einen großen Einblick in das Leben dort bekommen. Was ein Mensch alleine ausrichten und auf die Beine stellen kann, motiviert vielleicht viele weitere Menschen etwas beizutragen.“

„….Man lernt unser Leben in Deutschland und unseren Wohlstand wieder mehr zu schätzen!“ 

„Gute Information über das Hilfsprojekt und sehr berührende Geschichten. Kennenlernen eines ganz anderen Berufs sowie die Lebensgeschichte des Paters….“

„Mir war gar nicht gewusst, wie viele Menschen in so armen Verhältnissen aufwachsen müssen. Außerdem hatte ich keine Ahnung, wie viele Personen an AIDS erkrankt sind und dass diese Krankheit in vielen Ländern verbreitet ist.“ 

„…Es ist schockierend, dass so viele Menschen dort so krank sind und in Armut leben. Ich persönlich finde es daher gut, dass Herr Lagleder Vorträge hält und dabei Spenden sammelt, um die Organisation und damit viele Menschen am Leben zu erhalten.“

Weihnachtspäckchen für Kinder in Rumänien

Weihnachtspäckchen für Kinder in Rumänien

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Auch in diesem Jahr wird wieder ein voll bepackter LKW von Arnstorf nach Satu Mare zur Hans Lindner Stiftung in Rumänien starten. Wir freuen uns, wenn auch Ihr mitmacht und einem Kind in Rumänien eine Weihnachtsfreude bereitet. Über die Mitarbeiter der Stiftung werden Eure Geschenke an Kindergärten und Schulen vor allem auf dem Land verteilt. Dort, wo keine anderen Hilfsorganisationen tätig sind und viele Kinder in ärmlichen Verhältnissen leben.

Anregungen für den Inhalt der Päckchen:

  • Federmäppchen (Farbstifte, Filzstifte, Lineal usw.)
  • Stundenplan, Notizbuch etc.
  • Hygieneartikel (Seife, Duschbad, Shampoo, Zahncreme, Zahnbürste usw.)
  • haltbare Lebensmittel
  • Süßigkeiten (nicht zu viel)
  • Spielzeuge (Knetmasse, Lego, Puppen, Fußball, Fußballtrikots usw.) 
  • Kleidung (wie Handschuhe, Schal, Mütze usw.)
  • Poster (von Fußballmannschaften, Formel 1-Piloten, Bands usw.)
  • Teetassen für Kinder
  • Ein selbstgemaltes Bild oder eine Karte von Euch – die rumänischen Kinder freuen sich zu wissen vom wem das Päckchen kommt!

Bitte beschriftet das Päckchen mit Altersangabe und ob es für einen Jungen oder ein Mädchen gedacht ist.

Abgabeschluss ist der 27.11., da werden die Päckchen abgeholt!

Vielen Dank für euer Engagement!!

Die Kinder werden sich freuen!

Ein Kindheitstraum wird Realität

Ein Kindheitstraum wird Realität

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  • 2018 Platzer

Vor etlichen Jahren war Magdalena Platzer aus Massing noch Schülerin der Stefan-Krumenauer-Realschule. Jetzt kehrte sie auf Einladung von Frau Prams-Kirchstetter an ihre einstige Schule zurück, um den Schülern der Klasse 9A im Religionsunterricht von ihrem ehrenamtlichen Engagement in Südafrika zu berichten.

Schon als Kind hatte sie davon geträumt, irgendwann nach Afrika zu reisen – allerdings nicht als Touristin, sondern um zu helfen!

Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester, drei Jahre nach ihrem Realschulabschluss, war es im Oktober 2014 soweit! Nach monatelangen Vorbereitungen, vielen Impfungen und einem nicht unerheblichen bürokratischen Aufwand flog Magdalena – auf eigene Kosten – nach Johannesburg. Sie wurde in einem Kinderheim in Soweto (Abkürzung für South Western Townships) eingesetzt und half dort, den Alltag der dort lebenden Kinder zu strukturieren und zu erleichtern.

Soweto ist eine mittlerweile etwa 4 Mio Einwohner zählende Vorstadt von Johannesburg, in der es nicht ratsam ist, nach Einbruch der Dunkelheit alleine unterwegs zu sein. Wenngleich also vieles für eine junge Frau aus Deutschland sehr gewöhnungsbedürftig, vielleicht sogar schockierend war, die Offenheit und Zuneigung der Kinder entschädigten sie komplett! Mit einigen „ihrer“ Kinder und Jugendlichen steht sie noch heute in Kontakt. Seit 2014 kehrt Magdalena jedes Jahr während ihres Urlaubs in das Kinderheim Othandweni (was soviel bedeutet wie „Hier ist Liebe“) zurück und packt mit an. Ihre Eltern hatten sie bei der Realisierung ihres Plans 2014 unterstützt und seit ihre Mama sie später einmal begleitet hat, versteht diese auch, was ihre Tochter dorthin zieht.

Mehrmals schon hat Magdalena Geld- und Kleiderspenden mit ins Kinderheim gebracht. Vor allem Fußballdresse bekannter und weniger bekannter Vereine kamen besonders gut an. Diese gehören dann den Kindern nicht persönlich, sondern werden ihnen bei Spielen geliehen.

Magdalena übt nicht nur einen Beruf aus, bei dem sie kranken Menschen hilft; nein auf eigene Kosten und mit Herzblut setzt sie ihre Hilfsbereitschaft und ihr Können auf einem anderen Kontinent für die Ärmsten und Kleinsten ein. Nach ihrer eigenen Aussage ist es für diese im Kinderheim lebenden Kinder ein Riesenglück, dort sein zu dürfen, denn die Alternative wäre ein hartes, gefährliches Leben auf der Straße.

Das Thema im Religionsunterricht, das wir während Magdalenas Besuch behandelten, hieß übrigens „Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens“.