Pack ma’s

Pack ma’s 

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In den Wochen vor Weihnachten hatten alle 7. Klassen die Gelegenheit, im Klassenverband am Projekt „Pack Ma´s“ teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein Konzept mit gruppendynamischen Übungen zur Förderung der Klassengemeinschaft, zur Gewaltprävention und um die SchülerInnen für Mobbingsituationen zu sensibilisieren.

Jeweils der Klassenleiter und ein Vertreter des Pack Ma´s Teams luden die 7. Klassen auf eine Reise durch unterschiedliche Gruppenübungen ein.

So wurde beispielsweise ein „Floß“ aus Stühlen gebaut, von denen nach und nach immer mehr weggenommen wurden. Alle SchülerInnen passten gut auf, dass niemand fallen gelassen wurde. Mit Erstaunen stellten wir fest, dass nicht einmal die Hälfte der anfänglichen Stühle nötig war, um alle Mitglieder der Klasse unterzubringen.

Außerdem wurde eine brenzlige Situation in einem „Tunnel“ nachgestellt, bei der die TeilnehmerInnen erkennen konnten, dass ein Umweg manchmal die sicherste Wahl ist, um sich nicht in Gefahr zu bringen.

Auch erlebten die SchülerInnen die Wirkung des Publikums auf einen „Zweikampf“ mit Schwimmnudeln, wobei im Anschluss der Transfer zu Situationen im echten Leben gezogen wurde. „Ich habe nichts gemacht“ gibts nicht mehr, war das Ergebnis. Denn Hilfe zu holen oder eine Rauferei nicht durch Anfeuern weiter anheizen, das schaffen wir alle.

Besonders fruchtbar gestaltete sich die Diskussion im Rahmen einer „Gewaltleiter“, bei der anhand von Beispielen am Ende festgestellt wurde, dass die Wahrnehmung von Gewalt sehr unterschiedlich sein kann. „Der Betroffene entscheidet, was Gewalt ist.“ Wurde als Leitsatz formuliert, der im Alltag helfen soll, aufmerksamer mit dem Thema Gewalt und Mobbing umzugehen.

Der „Pack Ma´s“-Vormittag, an dem sich Übungen und Reflexionsrunden abwechselten, verging wie im Fluge. In der Abschlussrunde waren folgenden Meinungen zu vernehmen:

„Es hat uns gut gefallen!“ – „Wir konnten jede Menge für den Alltag innerhalb und außerhalb der Schule mitnehmen!“ – „Gewalt in verschiedenen Formen kann jeden treffen.“ – „Gewaltsituationen lassen wir erst gar nicht aufkommen.“ – „Wenn nötig, kann jeder Hilfe holen.“